Tuesday, May 30, 2006

nun...

...nach langer zeit, habe ich mich mal wieder dazu entschieden einen blogeintrag zu schreiben. und wieder mal wird es eine klage an das ach so schlechte leben sein und an die ach so langen, traurigen und einsamen nächte, in denen man der depression erliegt (ihr kennt mich, ich bin gerne dramatisch beim schreiben).
aber ansonsten geht es mir wie immer gut. denn jeder text den ich versuche zu schreiben ist ein paradox in sich. auf der einen seite will ich den lesern mitteilen wiiiie schleeecht es mir geht. auf der anderen seite will ich der starke mann sein, der seine gefühle unterdrückt und den im endeffekt sowieso nichts mehr erschüttern kann. denn verlernt zu weinen hat er sowieso. ich würde aber behaupten beides ist falsch. nur das problem an der sache ist, wie schreibe ich nun meinen text? traurig oder fröhlich? macho oder softy? aggressiv oder schüchtern? immer das selbe. vergesst es. ich versuche einfach mal mein glück.

also. (um das nur mal anzumerken, eigentlich würde hier viel mehr stehen, wenn ich nur nicht so ein perfektionist wäre).

ich frage mich immer was ihr von mir hören wollt, wenn ihr das hier lest? ich bin verliebt. gut. das bestimmt. denn wer hört nicht gerne das menschen verliebt sind?
ich.
warum?
einfach so.
es ist einfach schwer an die liebe zu glauben wenn sie einem selbst so lange verwehrt bleibt. und ich spreche aus erfahrung. nur will ich wie immer keinem die schuld geben. nicht mir, dir, ihr, ihm. keinem. und das ist auch gut so. denn aus liebe soll ja kein hass werden. dann hätte man das prinzip des verliebt seins falsch verstanden. akzeptieren ist das stichwort. und ja. ich AKZEPTIERE. mehr kann man ja nicht machen. oder doch? (wer mir das gegenteil beweisen kann, der hat was bei mir gut.) wie gehts weiter? einfach so vor sich hinleben, oder wie ich im dunklen zimmer eine zigarette nach der anderen rauchen und traurig sein. beides funktioniert. wenn auch auf andere weisen (mir persönlich gefällt die zweite variante um einiges besser). wars das nun? fragen über fragen und keine antwort. wie immer. die welt steckt voller ungelöster fragen. und meine werden nie beantwortet...ist das gut so? und schon wieder eine frage.
nagut. ihr wollt die ganze wahrheit. bestimmt wollt ihr sie. ihr seid sogar richtig heiß darauf. trotzdem werde ich sie euch nicht gleich erzählen. ersteinmal noch ein wenig zu meiner person, für leute, die mich nicht kennen. wobei die beschreibung von mir selbst ja fast das ganze problem darstellt (das hab ich nicht laut gesagt oder?)
wer ich bin. ein..(es ist immer selbst zu beschreiben)..kleiner, blondgelockter mensch, der seine probleme gerne über andere stellt, gelegentlich depressiv wirkt<-das aber sofort wieder mit glücklich sein überspielt. und am ende läd sich das ganze dann in einem blog wie diesem aus. achso. ja. da ist ja auch noch der liebeskummer. und der ist wohl der schlimmste. weil mit ihm die ganze welt untergeht und im endeffekt sowieso alles auf liebe aufbaut. ich steh auf um zu lieben. welcher mensch tut das nicht. bei dem es funktioniert der ist glücklich und bei dem es nicht funktioniert der ist unglücklich. gesetz. und wer froh ist ohne zu lieben..den versteh und will ich einfach nicht verstehen. und das ist schon fast die ganze wahrheit. empirische erlebnisse zeigen mir, dass liebe einfach toll sein kann. und in den momenten, in denen die liebe oberhand gewonnen hat war ich auch glücklich. in den anderen, naja. da lebt man einfach. leben und lieben. zwei ganz verschiedene sachen eben.

naja. ich glaube das geht jetzt zu sehr auf die ich-hasse-mich-selbst-und-es-ist-eh-alles-scheiße schiene. und das soll es nicht. wie immer am ende meiner blogeinträge will ich euch sagen:

mir geht es nicht schlecht
eigentlich geht es mir gut
und seht das alles nicht so stark an

denn texte wie diese entstehen nun einmal in lieblosen nächten, in denen die liebe einen zu verlassen droht.

ach. ich hasse so eklig kitschig zu sein. trotzdem wollte ich es mal loswerden.

so. jetzt werde ich in mein bett gehen. wissen das das vielleicht irgendjemand lesen wird und hoffentlich nicht denken wird wie verrückt ich eigentlich bin. texte glücklich zu schreiben ist nun einfach schwer. und um irgendetwas zu schreiben, schreibe ich lieber mir-geht-es-nicht-gut-texte.

also nochmal: ich bins nur. macht euch keine sorgen. alles wird gut.

gute nacht

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