Sunday, January 08, 2006

ende einer endlosen zeit

so. nun ist es soweit. das ende hat begonnen. armageddon sozusagen. aber nicht im eigentlich sinne. denn von einem ableben der welt oder mir selbst kann ja nicht die rede sein. sollte es auch nie. also zum thema. jetzt, da ich weiß das alles menschenmögliche, das unmögliche nicht vollbracht hat, komme ich zu dem schluss, dass es wahrscheinlich einfach nicht hätte sein sollen. nur wie geht es jetzt weiter? wo doch alles so schön war. ich will nicht sagen mir ginge es wirklich schlecht. weil das ist nicht mein problem. es ist einfach nur so, dass ab jetzt, ab gestern, heute und morgen alles anders sein wird. ich muss jetzt damit leben. kann nichts mehr dagegen tun. "das ist liebe. jetzt weiß ich erst was liebe ist". hätte man mich gesehen, mir auf die finger geschaut. dann weiß man was liebe ist. aber ich bin ja nicht der einzige dem es so geht. also darf ich ja nicht schlecht drauf sein. es geht vielen so, also trübsal blasen abblasen. lieber weiter machen. LIEBER, AM LIEBSTEN, LIEBE. alles auf einen schlag kaputt. ich mache niemandem vorwürfe, weil das 1. das schlimmste wäre, was ich mir vorstellen könnte und 2. einfach unfair ist. so bleibt mir nur eins. lächeln, rückschläge verkraften und einfach weitermachen. das ist das einfachste der welt! oder nicht? wegen solchen dingen schreibt man ja blog. der stille zuhörer der ungehörten.

ich glaube ich kann vieles nicht. aber eins kann ich gut. und das sind niederlagen.

es ist jetzt genau 2:21. eigentlich zu spät, denn morgen ist ja ein acht-stunden-tag mit langweiligen fächern und langweiligen lehrern. dazu kommt noch am dienstag eine mathe klausur, die, ohne jeden zweifel, dazu da ist, mich zu ärgern. aber wie schon gesagt. weitermachen und verlieren. auf der ganzen linie. doch weiteres auf wolke-ich-bin-scheiße zu schweben hilft ja auch nicht weiter.

so ist und bleibt der ganze kram wieder und wieder auf mir liegen. wie ein teufelskreis. nett sein, sich verlieben, erfahrungen machen, niederlage. neues anpirschen, neues nett sein, neues verlieben (oder das gleiche), neue niederlagen. immer und immer wieder.

wer das liest ist doof. denn eigentlich sollte man sowas garnicht lesen. weil das das geheule eines niedergeschlagenen jugendlichen ist, der nichts anderes kann, als sich jeden tag aufs neue in scheiße zu baden, um andere darauf aufmerksam zu machen wiiie schlecht es ihm geht. sobald gute zeiten kommen, einfach denken: "das geht vorbei." also hat man bei jeder neuen niederlage wieder mal recht gehabt und man kann wieder in selbstmitleid schwelgen.

aber nun gut. kommen wir zu einem ende. zusammengefasst soll das alles wohl heißen:

-mir geht es eigentlich gut
-macht euch keine sorgen
-das klappt schon
-alles ist okay

bis dahin. morgen ein weiteres kapitel der zerstörten geschichte, eines zerstörten lebens (nicht allzu ernst nehmen).

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